Seid stark und euer Herz fasse Mut,
alle, die ihr auf den Herrn harrt,
denn unser Gott alleine nur ist gut
und Schutz in Seiner Gegenwart

Frage: `Harren` wir in allen noch so ausweglosen Lebenssituationen getrost auf den HERRN?

Tipp: Geht es uns nicht oft so, dass wir eher auf Sturm und Wellen schauen anstatt auf Jesus Christus (Matth. 14,30)? In Matth. 8,23-27 schlief Jesus während eines großen Sturms im Schiff, während die Jünger in heller Aufregung waren und Jesus weckten: `Herr, rette uns! Wir kommen um!`. Haben wir das große geborgene Vertrauen zum himmlischen Vater, welches Jesus hatte oder gleichen wir den Jüngern damals? Es wird gesagt, dass Martin Luther nachts von Geräuschen geweckt wurde und auf seine Frage, wer da sei, sich Satan meldete - worauf Luther sich umdrehte und Satan den Rücken zukehrte und murmelte: `Ach, Du nur!`. Wie tief ist unser Glaube? Wie eng ist unsere Beziehung mit Gott? Wie sehr erleben wir entsprechend Gottes Schutz und Durchtragen? Aber: Wie schnell vergessen wir auch wieder alle Wohltaten und Hilfen Gottes! Lasst uns ganz eng mit Gott im Gebet verbunden sein und Ihm ganz und gar vertrauen!

Und wenn die Welt voll Teufel wär
und wollt uns gar verschlingen,
so fürchten wir uns nicht so sehr,
es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt,
wie sau´r er sich stellt,
tut er uns doch nicht,
das macht, er ist gericht,
ein Wörtlein kann ihn fällen

Frage: Ein mächtiger Feind hatte die Stadt `eingekreist` und jede Fluchtmöglichkeit unterbrochen. Wie hätten Sie an Stelle vom Diener reagiert?

Tipp: Die Situation lässt sich in viele Lebenslagen übertragen. So sieht sich derzeit auch manch Gemeindeleiter von einer zunehmend antichristlichen Politik eingekreist, welche sich gar anmaßt, sich über Gott zu erheben und Vorschriften für Gottesdienste zu erlassen. Aber Elisa vertraute Gott und dann lesen wir von einem noch mächtigeren Heer feuriger Rosse und Wagen, welches Elisa schützend umgab und wie Gott die Situation ins Gegenteil verkehrte und der Feind am Ende selbst umzingelt war! Lasst uns Jesus Christus vertrauen und Ihm treu bleiben! Möge Er uns Kraft und Mut dazu geben!

Als nichts da war, - riefst du, Herr,
allgewaltig aus: "Es werde!"
Schufst mit deinem Wort das All, -
Sonne, Sterne, Mond und Erde.

Frage: Glauben sie an Gott, ihren Schöpfer? - oder denken sie, dass sie nach dem angeblichen Urknall allmählich nach Jahrmilliarden aus Zufall entstanden sind? Gott, ihr Schöpfer, liebt sie, er hat sich in Jesus, seinem Sohn geoffenbart. Lesen sie die Bibel, dort ist der Weg zu Gott beschrieben.

Am Anfang allen Seins schuf Gott die Welt,
schuf er die Erde unterm Himmelszelt.
Er sprach ein Wort - und es geschah:
Die ganze Schöpfung stand jetzt da.
Allmächtig unser Schöpfer ist -
so sieht es jeder gläubge Christ.
Drum preist ihn laut und dankt ihm allezeit!
Ihm gelte unser Lobgesang in Ewigkeit.

Frage: Glauben Sie an Gott, Ihren Schöpfer?

Tipp: Wenn wir den Schöpfungsbericht in der Bibel lesen, werden wir klein, und wir beugen uns in Demut vor dem, der uns erschaffen hat. Gott sagt schon lange JA zu uns - sagen wir doch von jetzt an auch JA zu ihm!

Menschen hast du einst gemacht,
dir zum Bild, - zu deiner Ehre.
Dass durch sie in aller Welt,
sich dein Ruhm und Preis vermehre.

Frage: Gott schuf uns Menschen, dass wir mit unserem Lebenswandel seinen Namen verehren, - trifft das bei uns zu? Wenn wir ehrlich merken, dass dies bei uns nicht zutrifft, dann brauchen wir Hilfe von Jesus Christus, - Gottes einziggeborenen Sohn.

Durch Gottes Machtwort kamen wir zum Leben.
Was Gott gebietet, das steht plötzlich da!
In seiner Weisheit hat er uns gegeben
den Lebensodem - wir sind sein Werk, halleluja!

Frage: Haben Sie Ihrem Schöpfer schon gedankt, dass er Sie so wunderbar gemacht hat?

Tipp: Wir lesen am Schluss der Schöpfungsgeschichte, dass Gott ansah, was er gemacht hatte, dass er sich darüber freute und seine Schöpfung sehr gut fand. Ich freue mich darüber und danke dem Herrn. In Psalm 50, 23 steht geschrieben: "Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes."

Aus Erde hast Du den Menschen ganz wunderbar gemacht,
in Deinem Bild geschaffen, so herrlich ausgedacht.
Und dann hast Du geblasen in seine Nase, Herr,
den Lebensodem kräftig, lebendig wurde er.

Frage: Ist mir bewusst, dass der Herr mich wunderbar in Seinem Ebenbild gemacht hat, dass ich gewollt und geliebt bin? Danke ich Ihm dafür?

Gott schuf die Welt nach seinem Plan,
voll Weisheit hat er sie gemacht.
Nachdem er hat sein Werk getan,
hat zum Menschen Tiere er gebracht.
Der durfte ihnen Namen geben -
Gott der Vater segnet unser Leben!

Frage: Glauben Sie an diesen allmächtigen Gott, der das ganze Universum wunderbar erschaffen hat?

Tipp: Wir sehen hier: Mensch und Tier, alles Leben auf der Erde entstand nicht nach irgendeinem Urknall und durch eine Kette von Zufälligkeiten, sondern durch die Gnade und große Weisheit Gottes. Wir sehen auch schon am Anfang der Weltgeschichte, wie sehr es Gott nach der Gemeinschaft mit dem Menschen verlangt. Er respektiert sogar die Namensgebung der Tiere durch den Menschen. Entscheiden Sie sich doch noch heute, diesem herrlichen Gott Ihr Leben anzuvertrauen!

In deinen Thronsaal tret`ich ein,
mein Gott, mein Vater, du willst hören.
Beim Beten darf ich mit dir sein,
mein Leid willst du in Freude kehren.
Ich kann nur staunen, bete an,
ja, Großes hat der Herr getan!

Frage: Suchen wir Hilfe bei Gott oder verlassen wir uns auf menschliche Hilfe, vielleicht gar bei okkulten Handlungen, die Gott missfallen?

Tipp: Es wäre ja so einfach: "Gott ist nahe denen, die ihn von Herzen anrufen", so lehrt die Bibel. In einem alten Lied heißt es: "O, ruf mich an!, so will der Herr dich weisen, o, ruf mich an in jeder Not! Ich will dir helfen und du sollst mich preisen, o, ruf mich an, ich bin dein Gott!"

Ich will wie Henoch leben,
ganz nah bei meinem Herrn,
will meinen Willen geben
dem Vater froh und gern.
Oh, wie möchte ich ihn ehren
mit meinem Leben stets und ganz!
Möcht` heim zu ihm einst kehren -
er schenkt den Siegeskranz.

Frage: Leben wir auch in enger Gemeinschaft mit Gott? Darf er unser Leben bestimmen? Lassen wir uns von ihm auch manchmal korrigieren?

Tipp: Es ist nicht hart, sich Gott unterzuordnen, er ist ein liebender Vater, und voll Leidenschaft kümmert er sich um uns. Er will nur das Beste für uns und nach unserem Erdenleben will er uns in seiner Nähe, im Himmel haben. Ehre sei dem Herrn!

Lass wie Noah, Herr, mich finden
Gnad vor dir und mich verkünden,
dass unsre Demut dich bewegt
und dann dein Herz mit unsrem schlägt.

Frage: Warum fand Noah Gnade vor dem Herrn? Weil er Gott glaubte und demütig vor ihm war. Ziehen wir die nötigen Konsequenzen daraus für unser Leben?

Gott ist ein Gott der Liebe,
er zürnt nicht ewiglich.
Aus wunderbarem Triebe
zieht Menschen er zu sich,
will, dass sie leben können,
zu seinem Dienst geweiht,
will sie gar "Kinder" nennen,
für Zeit und Ewigkeit.

Frage: Wussten Sie, dass Gott selbst versprochen hat, dass, solange die Erde steht, es immer wieder Saat und Ernten, Wärme und Kälte, die Jahreszeiten, Tage und Nächte geben soll?

Tipp: Es gibt viele Wissenschaftler, die lehren, dass der Klimawandel derart stark eskalieren wird, dass unsere Erde dem Untergang geweiht sei. Gott versprach nach der Sintflut, dass er diese Erde nicht mehr verfluchen werde um der Menschen willen. (1. Mose 8, 21) Warum versprach Gott dies den Menschen? Weil er die Menschen unsagbar liebt. Er will nicht den Tod des Sünders, sondern er will, dass der Mensch sich bekehre und lebe.

Was Gott zusagt wird auch immer geschehen,
das kann man auch am Regenbogen sehen!
Darum lasst uns in Nöten auf Gott schauen
und fest auf Seine Verheißungen bauen!

Frage: An was denken Sie, wenn Sie einen Regenbogen sehen?

Tipp: Wer sieht nicht gerne einen farbenfrohen Regenbogen? Aber dazu gehören wasserträchtige (dunkle) Wolken und oft geht diesem sogar ein Gewitter voraus, was an die geistliche, bedrückende Finsternis unserer Zeit denken lässt. Aber es Bedarf auch der strahlenden Sonne, welche an Gottes Liebe und Gnade erinnert. Gerade der Regenbogen steht für Gottes Treue, Gnade und Seine Zusagen! Lasst uns bei jedem Regenbogen daran denken und glaubensstark in allen Nöten an Gottes Verheißungen festhalten!

Gesegnet sei vom allerhöchsten Herrn!
Wer Gott sucht, dem ist er ja nicht fern.
Er ist so viel zu geben uns bereit -
drum weih` dich ihm für Zeit und Ewigkeit!

Frage: Lieben Sie Israel? Segnen Sie Israel? Es sind die Nachkommen Abrahams, dem Gott sein wunderbares Versprechen gab. Nochmals: Segnen Sie das Volk Israel?

Tipp: Machen Sie die Probe! Beschäftigen Sie sich mit Gottes Volk, beten Sie für dessen Unversehrtheit und erbitten Sie den Segen über Israel! Gott wird Sie erhören, und auch S i e werden von Gott gesegnet werden.

Der ew`ge Gott gibt uns den Segen,
wenn wir für Israel auf seinen Spuren gehn.
In seiner Liebe will auf unsern Wegen
er treu zu seinen Dienern stehn.

Frage: Stehen wir für die Nachkommen Abrahams ein, oder hören wir teilnahmslos zu, wenn Mitmenschen antisemitische Aussagen über das jüdische Volk machen?

Tipp: Lasst uns dankbar staunen über den Gott Israels, dessen wunderbare Taten in der Bibel beschrieben sind, und lasst uns für das Volk Israel beten und sie segnen. Gott wird uns das warmherzig zurechnen.

Melchisedek, der Abram segnet,
zeigt, wie uns Gott, der Herr, begegnet.
Wer ihm vertraut, wird glücklich sein,
der Herr wird ihm viel Kraft verleihn.

Frage: Haben Sie schon erlebt, wie sehr Gott segnet? Haben Sie ihm schon dafür gedankt?

Tipp: Dass wir heute immer noch am Leben sind, ist schon ein Teil des Segens Gottes. Dass wir sein Wort haben, das uns durch Jesus Christus den Weg zu Gott zeigt, das ist auch Gottes Segen. Ergreifen Sie sein Angebot!

Dem Herrn zu glauben, ohne alles zu verstehen,
ihm folgen, stetig mit ihm gehen,
wenn man nicht weiss warum und wann -
da reift viel Himmelsfrucht heran.
Im sichern Wissen dass Gott führt,
dass ihm allein die Ehr`gebührt,
so langen wir bestimmt einst bei ihm an,
und er schenkt Krone und Gerechtigkeit uns dann.

Frage: Gott macht uns solch groβe Versprechungen! Glauben wir ihm? Glauben wir auch, obwohl wir noch nichts sehen oder spüren und auch nicht alles verstehen?

Tipp: Wir wollen ihm doch glauben, er übernimmt die Verantwortung. Er hat sich tausendfach bewiesen - als Helfer, Erlöser, und Tröster. Ehren wir ihn doch mit unserm Vertrauen!

Was fürcht` ich noch der Feinde Schrecken?
Kein Feind wird schaden mir, denn Gott ist da!
Er wird mit seiner starken Hand mich decken,
ich bin geborgen hier - halleluja!

Frage: Kennen Sie eine bessere Absicherung als den zuverlässigen Schild Gottes?

Tipp: Es gibt keinen besseren Schutz als den, dass wir ganz nahe bei Gott bleiben. Es ist wichtig, dass nichts Störendes (Sünde) zwischen Gott und uns treten kann. Er hat die Macht, uns zu bewahren unser Leben lang.

Mein Leib, der ist ein Samenkorn,
das einst zu Grabe wird getragen.
Doch meine Seele blickt nach vorn,
denn Gott hat hier das Sagen.
Durch seine Macht lässt er uns gehn,
mit neuem Leib wir auferstehn.

Frage: Freuen Sie sich auf Ihren neuen Leib, den Sie im Himmel erhalten werden?

Tipp: 2. Korinther 5,4 lehrt uns:" Denn solange wir in dieser Hütte (Leib) sind, seufzen wir und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden wollen, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben." Welch ein Trost, wenn wir in unserem Tagesvers lesen, dass wir einst einen unvergänglichen Herrlichkeitsleib erhalten werden. Lobet Gott dafür!

Jesus Christus, niemand ist Dir gleich:
Du bist ewig, heilig, mächtig, reich!
Du allein bist wahrer Gott und HERR,
Dir ganz allein gebührt alle Ehr‘!!!

Frage: Haben Sie schon erlebt, dass Jesus Christus lebt?!

Tipp: Gestern betrachteten wir bereits den Bibelvers der Jahreslosung 2023, aber lasst ihn uns nochmal anschauen: Hagar kam einst aus Ägypten, wo bekanntlich viele Götter verehrt wurden. Wieviel tote Götter und Religionen gibt es nicht alles, worüber Gott zurecht nur spotten kann (Jesaja 44)! Ganz anders bei dem einzigen wahren Gott den es gibt! Jesus Christus (`Engel des Herrn`) sah Hagar und sieht auch uns! Hagar erlebte Jesus - und ich und viele Gotteskinder taten es auch (z.B. bei Gebetserhörungen)! Und es geht unglaublich spannend weiter: Jeden Tag dürfen wir Gotteskinder damit rechnen Jesus Christus genauso leibhaftig sehen zu dürfen wie es Hagar tat: Bei der Entrückung, denn in 1. Thess. 4,17 heißt es: `Danach werden wir ... entrückt werden auf den Wolken, dem HERRN entgegen in die Luft. Und so werden wir beim HERRN sein allezeit.` Lasst uns mit dieser überaus herrlichen Gewissheit weiter in dieses Jahr gehen!

HERR, Du siehst uns, wenn wir in Nöten sind,
hast Acht auf uns wie ein Vater aufs Kind!
Wenn wir nicht weiter wissen: Du bist da
und hilfst uns voll Liebe so wunderbar!

Frage: Welche Wegweisung gibt uns die neue Jahreslosung für das Jahr 2023?

Tipp: Ein neues Jahr 2023 hat begonnen. Angesichts der Nöte der letzten Jahre fragt sich wohl jeder, wie dieses Jahr werden wird! Ähnlich bei Hagar: Weil ihre Herrin Sarai sie demütigte, war sie mit unsicherer Zukunft auf der Flucht durch die Wüste. Laufen wir nicht auch oft vor Nöten weg anstatt wie einst Jesus in Gethsemane demütig `Ja, Vater` (Matth. 26,39) zu sagen und uns unter Gottes Hand zu beugen (1. Petrus 5,6)? Hagar wollte nach Ägypten fliehen, was auch für die sündige Welt steht: Zieht es uns auch zur Sünde? Bedarf es bei uns auch einer Ermahnung `zurück zu gehen`, wie es der Engel des HERRN (Jesus Christus) Hagar befahl (V. 9)? Gott `sieht` uns, wie einst Hagar, in unserer Not und unserem Versagen. Aber er liebt uns und weist uns den rechten Weg! Lasst uns in diesem Jahr 2023 an dem Ort wo uns Gott haben will demütig, aber auch getrost ausharren, denn: `ER ist der Gott der uns sieht` und wird für uns sorgen!

Meinst du, dein Glaube sei zu klein?
Trau nur auf Gott, denn er löst ein,
was er versprochen hat in seinem Wort,
drum trau auf Jesus immerfort!

Frage: Haben Sie auch schon an Gottes Macht gezweifelt?

Tipp: Öffnen Sie die Bibel! Lesen Sie viel darin! Hier entdecken Sie, wie treu Gott ist und wie mächtig er handelt.

Sag nie, dass es unmöglich sei,
denn Gott kennt deine Not.
Zu seiner Zeit setzt er dich frei,
er sieht, was dich bedroht.
Trau nur getrost auf Gott, den Herrn!
Sein Wunderwirken ist nicht fern.

Frage: Wie viel trauen wir Gott zu?

Tipp: Er, der mit seinem Allmachtswort den Himmel und die Erde erschaffen hat - er hat alle Macht. Schon Abraham, der bei der Geburt Isaaks hundertjährig war, erlebte es, dass Gott nichts unmöglich ist. Lasst uns in jeder noch so schwierigen Lage unsere Blicke zum Herrn erheben, von dem unsere Hilfe kommt!

Seht, wie Isaak den Jakob segnet!
Und seht, wie Gott ihm dann begegnet!
Seht, wie er Gnade schenket immerfort!
Ja, so steht Gott zu seinem Wort!

Frage: Strecken Sie sich aus nach Gottes Segen?

Tipp: Wir können noch so viel arbeiten und uns abmühen, aber ohne den Segen Gottes ist alles umsonst. An Gottes Segen ist alles gelegen. Richten Sie Ihr Leben auf Gott aus, dann kommt der Segen des Herrn stets über Sie!

Bricht mir wie Jakob dort
Nacht auch herein,
find ich zum Ruheort
nur einen Stein,
ist auch im Traume hier
mein Sehnen für und für.
Näher, mein Gott zu dir,
näher zu dir!

Frage: Sehnen Sie sich auch danach endlich die Himmelsleiter der Entrückung zum Herrn der Herrlichkeit erklimmen zu dürfen?

Tipp: Welch anschauliches Bild gibt uns hier die Bibel: Eine Himmel und Erde verbindende Leiter und darauf auf und absteigend „dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche das Heil erben sollen“ (Hebr. 1,14). Ganz oben steht der HERR der Herrlichkeit. Wir wissen dass die Bibel das Bild der Brautgemeinde und des Bräutigams Jesus verwendet. Noch besteht eine räumliche Trennung wie bei Verlobten – aber jedes Gotteskind muss die Sehnsucht haben endlich bei Jesus Christus zu sein. Lasst uns darum beten, dass Jesus endlich nach seiner Verheißung kommt und die Himmelsleiter „ausgefahren wird“ um uns zu holen!

Oh welch große Freude, die mich so sehr entzückt,
welch sehnliches Verlangen: Zum Heiland einst entrückt!
Wann werd ich dahin kommen, zu schau’n Sein Angesicht!
Welch Herrlichkeit dort droben, was Bessres gibt es nicht!

Frage: Ist es Ihr Herzenswunsch, dass einer dieser Engel beim Schall der letzten Posaune zu Ihnen absteigen und Sie abholen wird?

Tipp: Schon kurz nach der Sintflut verfiel die Menschheit wieder in Abgötterei und baute Zikkurats, was auch mit Himmelshügel oder Götterberg übersetzt wird. Das bekannteste und womöglich größte Bauvorhaben dürfte der „Turmbau zu Babel“ gewesen sein (1. Mose 11) – welcher übrigens als EU-Parlament in Straßburg nachgebaut wurde (wir sind somit wieder dort wo der Abfall begann). Auf der Spitze befand sich das Allerheiligste, zu welchem Tempeldiener (oder zumindest der Hohepriester) auf und wieder abstiegen. Nach Hebr. 1,14 sind Engel dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst für Seligkeit ererbende Gotteskinder. In Joh. 1,52 knüpft Jesus an diesen Traum Jakobs an, dass Engel ihm dienen würden. Wie wird es aber erst sein, wenn diese Engel seine Auserwählten bei der Entrückung sammeln und zu ihm hinauf geleiten werden (Matth. 24,31)? Wollen Sie zu dieser Schar dazugehören?

Da steht nun Jakob vor dem Herrn
und preist in Dankbarkeit sein Tun.
Er ward gesegnet in der Fern`,
jetzt zieht er heim, um auszuruhn.

Frage: Wie beten wir? Sehen Sie auch etwas in Ihrem Leben, wofür Sie danken könnten?

Tipp: In einem schönen Glaubenslied heißt es: "Vergiß nicht zu danken dem ewigen Herrn, er hat dir viel Gutes getan. Bedenke, in Jesus vergibt er dir gern; du darfst ihm, so wie du bist, nahn." (Textautor: Heino Tangermann) Jakob war ehrlich und sah, wie Gott ihn mit einer schönen Familie und mit Reichtum gesegnet hatte. Darum gab er ihm alle Ehre. Tun wir es Jakob doch gleich!

Als Jakob mit dem Engel rang,
da war ihm schon im Herzen bang.
Doch Gott erkannte seinen Sinn,
neigt` gnädig sich zu Jakob hin.
Mit milder Hand reicht` Gott ihm dar
den Segensschatz - wie wunderbar!

Frage: Ist uns der Segen Gottes auch wichtiger als alle anderen materiellen Güter?

Tipp: Bauen wir diese Bitte doch in unser tägliches Gebet ein: "Herr, segne mich!"

Da sehn wir Jakob, wie er segnet
der Söhne Schar, ernst im Gebet,
und er bekennt, dass Hilfe dem begegnet,
der fest im Glauben zu Gott steht.
Und Gott ließ kommen, was Jakob erbat -
so groß ist seine Treu` und Gnad`.

Frage: Können wir von unserem Leben auch bezeugen, wie sehr Gott uns gesegnet und bewahrt hat?

Tipp: In Psalm 92,2 steht: "Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster!" Wenn wir vor Gott wandeln wie Abraham, dann segnet uns der Herr und macht uns fruchtbar für ihn. Gott schenke uns das!