Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese

vom Freundeskreis christlicher Dichter und Internetevangelisten (FCDI)

Autor: Heinrich Ardüser

Die Wachen mussten den Leichnahm Jesu hüten und konnten doch die Macht Gottes nicht daran hindern, dass unser Herr am dritten Tage siegreich auferstand.

(Die Hohenpriester baten Pilatus:) Darum befiehl, dass man das Grab bewache bis zum dritten Tag, damit nicht seine Jünger kommen und ihn stehlen und zum Volk sagen: Er ist auferstanden von den Toten, und der letzte Betrug ärger sei als der erste. Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Wache; geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt.

Matthäus 27,64


Und hätt` ein Heer dich auch bewacht,
nichts hätte in der Osternacht
dich hindern können aufzustehn -
man kann hier Gottes Wirken sehn.
O Gnadentag, o schöne Zeit,
da Jesus von den Todesbanden ist befreit!

von Heinrich Ardüser


Frage:

Fällt uns an der Haltung der Hohenpriester und des Pilatus etwas auf? Warum ängstigten sie sich nach dem Tode dieses Jesus immer noch vor ihm?

Vorschlag!:

Sie hatten ihn erlebt, wie er mit Vollmacht das Wort Gottes verkündigt hatte. Sie hatten es gesehen, dass viele Kranke durch ihn geheilt worden waren, ja dass sogar Tote auferstanden waren. Sie waren sehr verunsichert. Statt dass sie Buße getan hätten, dass sie diesen Gerechten hingerichtet hatten, meinten sie, dass sie die Macht Gottes mit menschlichen Wachen zurückbinden könnten. Aber: Gott sei Lob und Dank, dass unser Gott allmächtig ist. Da nützen auch die stärksten Wachen nichts. Keine Macht der Welt kann Gottes Wirken hindern!